Im Falle der Erwachsenen ab dem siebenundzwanzigsten Lebensjahr kann es sein, dass die Person bislang ein Leben geführt hat, welches den allgemeingültigen Normen entsprach. Durch eine mehr oder weniger plötzlich auftretende Erkrankung muss die Person ihr Leben von nun an neugestalten. In dieser Situation möchten wir die Klient*innen auffangen, um gemeinsam mit ihnen alternative Perspektiven zu entwickeln. Wir möchten sie auf ihren Wegen begleiten und helfen die bereits gelegten Spuren wieder zu entdecken, um Ressourcen zu reaktivieren. Nach Möglichkeit unterstützen wir die Klient*innen darin ihr Lebensumfeld, hinsichtlich ihrer Berufstätigkeit und Wohnsituation, trotz einer Krise zu erhalten. Der Umgang mit sozialen Beziehungen soll gefördert werden, indem Kontakte erhalten werden und gegebenenfalls Verständnis für die Erkrankung im Umfeld erzeugt wird. Darüber hinaus kann der ausschlaggebende Grund für eine Erkrankung beleuchtet und bearbeitet werden.